Carlos Neves

carn

Head of UX

Design System: Teams für ein einheitliches Erlebnis verbinden

DIESER ARTIKEL IN 5 SEKUNDEN:
  • Ein Design System ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass digitale Produkte ein einheitliches und ansprechendes Erlebnis bieten, indem klare Richtlinien für Interface-Design und Verhalten vorgegeben werden.
  • Die Implementierung eines robusten Design Systems gewährleistet eine konsistente Benutzererfahrung, erleichtert die Navigation und Interaktion unabhängig von den Einschränkungen der Nutzer.
  • Ein gut implementiertes Designsystem fördert die Zusammenarbeit im Team, ermöglicht schnelle und einheitliche Anpassungen und gewährleistet die effektive Wartung und Weiterentwicklung digitaler Produkte.

In der riesigen digitalen Welt, in der wir leben, werden wir von einer Vielzahl von Websites und Anwendungen beeinflusst, von denen jede ihre eigene Schnittstelle und Benutzererfahrung hat. Es ist jedoch unmöglich, einen auffälligen Unterschied zwischen den digitalen Produkten, die uns fesseln, und denen, denen wir gleichgültig gegenüberstehen, nicht zu bemerken: die Umsetzung eines visuellen und verhaltensbezogenen Ökosystems, das als Design System (DS) bezeichnet wird.

Was ist eigentlich ein Design System und warum spielt es eine so entscheidende Rolle bei der Entwicklung wirklich wirkungsvoller digitaler Produkte?

Das DS ist nicht nur eine Reihe von Designrichtlinien oder Bibliotheken mit visuellen Komponenten, sondern das Rückgrat jeder erfolgreichen digitalen Erfahrung.

Stellen Sie sich das Design System als den Architekten einer gut gestalteten Stadt vor, in der jede Straße, jeder Platz und jedes Gebäude perfekt zusammenpasst, um ein harmonisches Erlebnis zu schaffen. Auf die gleiche Weise ist ein Design System die Grundlage, auf der jedes Element des Layouts aufgebaut ist, um sicherzustellen, dass jede Interaktion nutzbar und zugänglich ist.

Design System, warum?

Die Benutzer erwarten eine nützliche, wertvolle und ansprechende Erfahrung. Ohne ein Design System können die Elemente der Benutzeroberfläche jedoch in Stil, Verhalten und sogar in der Terminologie stark voneinander abweichen, was die Benutzer verwirrt und frustriert. Das Design System legt klare Richtlinien fest, die das Erscheinungsbild und das Verhalten aller Komponenten bestimmen: Konsistenz und Kohäsion, Zeit- und Arbeitsersparnis, Skalierbarkeit und Zusammenarbeit.

Verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit

UX-Konsistenz ist nicht nur eine ästhetische Frage, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit. Nutzer, die mit der Schnittstelle vertraut sind, werden eine wertvollere Erfahrung machen, während die Anwendung der erforderlichen Zugänglichkeitsstandards sicherstellt, dass das Produkt von allen genutzt werden kann, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen.

Die Bedeutung des Designsystems für die Zusammenarbeit im Team

Das Design System spielt eine wichtige Rolle bei der Zusammenarbeit zwischen den an einem Projekt beteiligten Teams. Es fördert die effektive Kommunikation und Zusammenarbeit, reduziert den Zeitaufwand für Nacharbeiten und sorgt für eine konsistente UX-Umsetzung.

Darüber hinaus ist die einfache Anpassung oder Änderung von Komponenten ein wichtiges Merkmal. Wenn beispielsweise die Farbpalette oder die Typografie aktualisiert wird, können diese Änderungen einfach auf alle relevanten DS-Komponenten angewendet werden. Kleinere Anpassungen oder Änderungen, wie z. B. die Farbe einer Schaltfläche oder der Abstand zwischen Elementen, können sofort für alle Layouts im Projekt vorgenommen werden.

Diese Flexibilität und Konsistenz erleichtert nicht nur die Pflege und Weiterentwicklung des Produkts, sondern stärkt auch die Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen den Teams.

Komponenten und Best Practices

Für kleinere Projekte und/oder begrenzte Ressourcen bieten UI-Kits eine einfachere Alternative. Ein UI-Kit ist eine Sammlung von vorgefertigten Elementen wie Schaltflächen, Symbolen und anderen gängigen Komponenten, die leicht mit einem Projekt verknüpft werden können, um den Design- und Implementierungsprozess zu beschleunigen.

Obwohl die UI Kits weniger umfangreich und flexibel sind als der vollständige DS, bieten sie dennoch erhebliche Vorteile für kleinere Teams und Projekte.

UI-Bausätze

Für kleinere Projekte und/oder begrenzte Ressourcen bieten UI-Kits eine einfachere Alternative. Ein UI-Kit ist eine Sammlung von vorgefertigten Elementen wie Schaltflächen, Symbolen und anderen gängigen Komponenten, die leicht mit einem Projekt verknüpft werden können, um den Design- und Implementierungsprozess zu beschleunigen.

Obwohl die UI Kits weniger umfangreich und flexibel sind als der vollständige DS, bieten sie dennoch erhebliche Vorteile für kleinere Teams und Projekte.

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Zeit während die das UI-Kit ist gültig

Schlussfolgerung

Jetzt haben Sie eine gute Vorstellung davon, was ein Design System ist und wie es Ihrem Unternehmen nützen kann:

  • Ein einziges Source-Repository für UX und Front-End, das eine bessere Kontrolle über mehrere Versionen und die Skalierung des Produkts ermöglicht
  • Ein gut geplantes Design System hilft, häufige Probleme bei der Projektentwicklung zu lösen. Andererseits können die Produktteams neue Projekte schneller und einfacher starten.
  • Das Design System trägt dazu bei, ein ansprechendes und effektives Benutzererlebnis zu schaffen.

Die Pflege des Design Systems ist von entscheidender Bedeutung, um seine Langlebigkeit und Wirksamkeit zu gewährleisten. Bei Xpand IT folgen wir einem flexiblen Prozess zur Pflege dieser Ökosysteme, der mit regelmäßigen Audits beginnt, um die Ausrichtung des DS an der Entwicklung der Marke zu bewerten. Wir führen gründliche Analysen durch, um sicherzustellen, dass die visuellen Elemente über alle Plattformen und Touchpoints hinweg konsistent und kohärent bleiben.

Darüber hinaus bieten wir fortlaufende Unterstützung bei der Bewältigung neuer Designherausforderungen oder -chancen, wie z. B. bei einem kompletten Rebranding.

Die UX-Abteilung von Xpand IT verfügt über umfangreiche Erfahrungen bei der Entwicklung von Design Systemen in Projekten unterschiedlicher Komplexität, in verschiedenen Branchen, nicht nur in großen Unternehmen, sondern auch in KMU.

Wenn Sie bereits über die Einführung eines Design Systems in Ihrem Unternehmen nachgedacht haben, aber bei der Festlegung des Ausgangspunkts auf Schwierigkeiten stoßen, können wir Ihnen helfen. Sagen Sie uns, was Sie brauchen, und sprechen Sie direkt mit einem Experten.

A Design System is a multi-faceted layer cake, and also operates as part of other layered systems within an organization.

Brad Frost, 2021
Carlos NevesDesign System: Teams für ein einheitliches Erlebnis verbinden
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Europäischer Rechtsakt zur Barrierefreiheit: Ein Paradigmenwechsel für digitale Inhalte

DIESER ARTIKEL IN 5 SEKUNDEN:
  • Ab Juni 2025 müssen alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union den European Accessibility Act (EAA) einhalten.
  • Die Zugänglichkeitsrichtlinien W.C.A.G. sind in drei Stufen (A, AA und AAA) unterteilt und bewerten den Grad der digitalen Zugänglichkeit.
  • Die Einhaltung der Richtlinien ist besonders wichtig, da jeder vierte Europäer unter chronischen oder gelegentlichen Einschränkungen leidet.
  • Xpand IT kann Unternehmen bei der Einhaltung der Richtlinien unterstützen. Lesen Sie mehr darüber in diesem Artikel.

Barrierefreiheit ist ein Recht für alle. Genau nach diesem Grundsatz müssen alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ab Juni 2025 den European Accessibility Act (ERA) einhalten. In diesem Artikel erläutern wir alles, was Ihr Unternehmen wissen muss, um die Anforderungen bis zu diesem Datum zu erfüllen.

Barrierefreiheit: Wie wichtig ist sie?

Jeder vierte Europäer leidet an einer chronischen oder spezifischen gesundheitlichen Einschränkung, sei es körperlicher (z. B. Blindheit) oder kognitiver Art (z. B. Farbenblindheit, Legasthenie). Auf diese Weise wird der EAA das Leben von 101 Millionen Menschen erleichtern. Die Leitlinien, mit denen die Anforderungen an die Barrierefreiheit in der gesamten Europäischen Union vereinheitlicht werden sollen, werden den Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Bankdienstleistungen, Computern, Telefonen, Fernsehgeräten, E-Books, Online-Shops und vielem mehr erleichtern. Für Menschen mit Behinderungen ist Barrierefreiheit eine Voraussetzung für die gleichberechtigte Teilhabe an der Gesellschaft.

W.C.A.G. Richtlinien zur Barrierefreiheit

Ausgehend von vier Stufen der Barrierefreiheit – wahrnehmbar, bedienbar, verständlich, robust – wurden 13 W.C.A.G.-Richtlinien (Web Content Accessibility Guidelines) und daraus testbare Erfolgskriterien entwickelt.

Diese Kriterien sind in 3 Stufen unterteilt und prüfen den Grad der digitalen Zugänglichkeit:

Europäischer Rechtsakt zur Barrierefreiheit in Deutschland

Jeder Nutzer digitaler Produkte kann zu irgendeinem Zeitpunkt seines Lebens eine Behinderung oder Einschränkung seiner Seh-, Hör-, kognitiven, körperlichen oder motorischen Fähigkeiten erfahren.

In Deutschland gibt es:

  • 145.000 blinde Menschen;
  • 3 Millionen Deutsche sind farbenblind;
  • Zwischen 4 und 8 Millionen Menschen haben Legasthenie.

(Bildquelle: Destatis)

Wie Xpand IT zur Sicherung des Europäischer Rechtsakt zur Barrierefreiheit beitragen kann

Die Bewertung der Kriterien für die Barrierefreiheit sollte von Anfang an in ein Projekt integriert werden und nicht erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

1. im Projektkontext – UXUI und Entwicklung

Durch die proaktive Berücksichtigung der Barrierefreiheit in allen Prozessen, Abläufen und Layouts eines Projekts stellen wir sicher, dass die von uns entwickelten digitalen Erlebnisse nicht nur inklusiv, sondern auch wertvoll und für alle zugänglich sind.

Wir entwickeln Checklisten und Bewertungsinstrumente, die die Einhaltung der Barrierefreiheitskriterien der Stufe AA – dem Standard – während des gesamten Lebenszyklus eines Projekts gewährleisten.

2. Automatische und manuelle Audits/Tests

Müssen Sie prüfen, ob Ihre Website, Anwendung, Plattform oder ein anderes digitales Angebot die Kriterien der EUA erfüllt? In diesem Fall wird ein Team zusammengestellt, das eine automatisierte und manuelle Bewertung vornimmt und verschiedene Tests durchführt, um die wichtigsten Barrieren für die Barrierefreiheit zu ermitteln:

2.1 Automatisierte Tests

Wir verwenden automatisierte Tools, um die Konformität zu validieren und häufige Probleme zu identifizieren, wie z. B. fehlende Alternativtexte für Bilder, unzureichender Kontrast oder falsche Semantik im Code. Diese Tests sollten jedoch nicht als die einzige Lösung für die Ermittlung von Verbesserungsbedarf und die Optimierung der Benutzererfahrung betrachtet werden.

2.2 Manuelle Tests

Diese Art von Tests, die von Experten für Barrierefreiheit durchgeführt werden, gewährleisten eine gründliche Analyse aller Abläufe eines digitalen Produkts und stellen sicher, dass die Funktionen verständlich und zugänglich sind.

2.3 Tests mit Anwendern

Menschen mit Behinderungen können auf ein digitales Produkt mit verschiedenen assistierenden Technologien zugreifen. Dazu gehören Bildschirmleser, Tastaturnavigation, Zeiger, Einstellung von Farbkontrasten oder Schriftgrößen, Audiobeschreibungen von Multimediainhalten, Braille-Tastaturen und viele andere Alternativen. Diese Arten der Interaktion können und sollten von Menschen mit echten Bedürfnissen getestet werden.

Wenn es jemals wichtig war, sicherzustellen, dass Ihre digitalen Inhalte für alle zugänglich, kompatibel und nutzbar sind, dann jetzt. Um die Einhaltung der gesetzlichen Kriterien zu gewährleisten, müssen Sie jetzt mit den Vorbereitungen beginnen. Auch wenn der Weg dorthin schwierig sein mag, können Sie mit der richtigen Anleitung und fachkundiger Unterstützung integrativere und wirkungsvollere digitale Erlebnisse schaffen. Kontaktieren Sie uns, um ein Barrierefreiheits-Audit anzufordern und einen umfassenden Überblick über die Konformität Ihres digitalen Produkts zu erhalten.

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Die Bedeutung der Barrierefreiheit bei digitalen Produkten

DIESER ARTIKEL IN 5 SEKUNDEN:
  • Können Sie sich vorstellen, dass Sie im Internet surfen und einen Artikel lesen oder die Farbe eines Produkts sehen wollen und es nicht können?
  • Dies sind einige der Realitäten für diejenigen, die mit einer der größten Herausforderungen des digitalen Wandels konfrontiert sind: mangelnde Zugänglichkeit.
  • In diesem Artikel gehen wir auf die Kriterien für die Barrierefreiheit digitaler Produkte ein und zeigen, wie sich Unternehmen anpassen können.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat nachgewiesen, dass mehr als 70 % der digitalen Produkte und Dienstleistungen nicht für Menschen mit Seh- oder kognitiven Behinderungen geeignet sind, und die Unternehmen müssen dafür sensibilisiert werden, wie wichtig die Anpassung ihrer digitalen Kanäle ist.

Wenn wir uns mit einem Thema von solcher Tragweite befassen, müssen wir uns vor Augen halten, dass es Grundprinzipien für eine integrative Gesellschaft gibt: Chancengleichheit, Autonomie und Respekt.

Die Frage ist jedoch: Wie können wir diese Grundsätze in Unternehmen mit digitaler Präsenz umsetzen? Einer der ersten Schritte besteht darin, bewährte Verfahren und Kriterien einzuführen, um digitale Produkte für alle zugänglich zu machen.

Wer braucht digitale Barrierefreiheit?

Bedenken Sie: Etwa 16 % der Weltbevölkerung lebt mit einer Art von Behinderung. Von visuellen bis hin zu motorischen Einschränkungen ist die Nutzerbasis mit einzigartigen Bedürfnissen sehr vielfältig. Die Berücksichtigung von Zugänglichkeitskriterien bei digitalen Lösungen ist daher nicht nur eine Pflicht einer modernen Gesellschaft, sondern ein strategisches Gebot auf dem Weg zu mehr Inklusion.

Es war daher unerlässlich, eine Reihe von Kriterien zu entwickeln, die diesen Menschen das Leben erleichtern und allen ohne Ausnahmen die gleichen Chancen und Gerechtigkeit bieten.

Das W3C (World Wide Web Consortium) hat die WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) entwickelt, um den Bedürfnissen von Menschen mit Einschränkungen Rechnung zu tragen.

Diese Richtlinien wurden anhand von 4 Prinzipien – wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust – organisiert, um die Grundlage für 13 Richtlinien und daraus abgeleitete testbare Erfolgskriterien in Übereinstimmung mit den WCAG zu bilden.Diese Kriterien sind in drei Stufen unterteilt, die den Grad der digitalen Zugänglichkeit bewerten:

– Stufe A – eine grundlegende Norm mit minimalen Implementierungen;
– Stufe AA – weltweite Standardzugänglichkeit, die Stufe A und Stufe AA kombiniert; und
– Stufe AAA – die höchste Anzahl an zugänglichen Implementierungen/Merkmalen.

Der Business Case für Barrierefreiheit

1,3 Milliarden Menschen leben mit einer Art von Behinderung und haben täglich mit Schwierigkeiten beim Zugang zur digitalen Welt zu kämpfen.

Investitionen in die Barrierefreiheit sind mehr als nur ein Mehrwert für das Unternehmen, sie stellen die Inklusion in den Vordergrund und übernehmen soziale Verantwortung, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die Unternehmen in der Lage sind, auf die spezifischen Bedürfnisse eines Marktsegments einzugehen, das bisher ignoriert wurde.

Diese Investition wirkt sich nicht nur auf den Ruf der Marke aus, sondern auch auf die Differenzierung auf dem Markt, indem sie sich als Maßstab für die Konkurrenz positioniert.

Wie wir Barrierefreiheit in digitale Produkte integrieren

Bei Xpand IT bieten wir eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen von Barrierefreiheit auf Unternehmen mit einer digitalen Präsenz.

Wir konzentrieren uns auf die Gestaltung von Erlebnissen auf der AA-Stufe, die es Unternehmen ermöglichen, ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und das Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden zu stärken.

Die Umsetzung guter Zugänglichkeitspraktiken in digitalen Produkten kommt nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute: Sie erhöht die Qualität digitaler Erlebnisse für alle.

Funktionen wie alternativer Text in Bildern, Videountertitelung und eine hierarchische Inhaltsstruktur sind nicht nur Werkzeuge für diese speziellen Nutzer, sondern bereichern das Gesamterlebnis.

Wenn ein digitales Produkt so konzipiert ist, dass es von jedem verstanden und genutzt werden kann, steigt die Effizienz, die Frustration nimmt ab und die Technologie wird zu einem Verbündeten, der Barrieren beseitigt, anstatt Hindernisse zu schaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die digitale Barrierefreiheit nicht nur eine technische Anforderung ist, sondern eine Philosophie, die eine integrative digitale Gesellschaft fördert.

Bei Xpand IT legen wir großen Wert auf Inklusion und tragen dazu bei, ein digitales Universum zu schaffen, das die menschliche Vielfalt widerspiegelt und allen Menschen gleiche Chancen und vielfältige Erfahrungen bietet.

Carlos NevesDie Bedeutung der Barrierefreiheit bei digitalen Produkten
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UX-Strategie: Von der Unternehmensvision zum Erlebniskonzept

DIESER ARTIKEL IN 5 SEKUNDEN:
  • Indem wir die UX Strategie anwenden, versuchen wir ein tiefes Verständnis für die Schnittstelle zwischen Geschäftszielen, Nutzerbedürfnissen und Umsetzungsmöglichkeiten zu erlangen.
  • Aber wie können wir diesen Prozess in einem Unternehmen effektiv umsetzen und dabei die Unternehmensvision berücksichtigen? In diesem Artikel erfahren Sie alles.

Wie oft werden wir mit dem Versprechen eines spektakulären und innovativen digitalen Erlebnisses konfrontiert, nur um dann bei der Umsetzung mit der harten Realität der Unpraktikabilität konfrontiert zu werden?

Das idealisierte Konzept für das Erlebnis geht in der technischen Komplexität unter, was zu einem Endprodukt führt, das aufgrund des Fehlens einer fundierten Analyse keinen Wert und keine Glaubwürdigkeit bietet.

Es ist ein häufiges Dilemma im UX-Universum, das die ursprüngliche Vision überschattet und die Essenz dessen, was ein effektives Erlebnis ausmacht, beeinträchtigt.

In diesem herausfordernden Szenario erweist sich die Strategie als Schlüsselelement, das die Lücke zwischen den Projektteams schließt. Sie ist der Prozess, der eine inspirierende Vision mit einer pragmatischen Umsetzung verbindet und sicherstellt, dass das digitale Erlebnis nicht nur eine Idee ist, sondern etwas Greifbares und Wirkungsvolles.

Das Konzept der Strategie ist in vielen Bereichen des täglichen Lebens zu finden, vom Sport bis hin zu Unternehmensentscheidungen. Im Zusammenhang mit UX ist es das Fundament, auf dem wir einprägsame digitale Erlebnisse aufbauen.

Allgemein gesagt, ist Strategie die Kunst der Planung und Ausrichtung von Maßnahmen zur Erreichung bestimmter Ziele. Ob in der Wirtschaft, bei Produkten oder in jedem anderen Bereich, Strategie ist der Kompass, der die Schritte zum Erfolg leitet.

Bei UX ist dieser Ansatz nicht anders.

Durch die Anwendung von Strategie auf UX versuchen wir, ein tiefes Verständnis für die Überschneidung von Geschäftszielen, Nutzerbedürfnissen und Implementierungskapazitäten zu erlangen. Es ist ein Prozess der sorgfältigen Abstimmung zwischen der makroökonomischen Vision eines Unternehmens und den Grundlagen, die das Nutzererlebnis wertvoll machen.

1 – Festlegen einer UX-Strategie

In der Welt der UX muss die Strategie ein solider Plan sein, der entscheidende Fragen beantwortet:

Dos und Don’ts: Die UX-Strategie soll aufzeigen, welche Maßnahmen zu ergreifen und welche zu vermeiden sind, um die angestrebten Ergebnisse zu erreichen.

Welcher Mehrwert wird geschaffen? Es wird hervorgehoben, was das Produkt oder die Dienstleistung einzigartig macht, und es wird ein klares Nutzenversprechen gegeben, das sich auf die Nutzer auswirkt.

Welche Ressourcen sollen zur Verfügung gestellt werden? Sie gibt vor, worauf sich die Ressourcen des Unternehmens konzentrieren sollen, und stellt sicher, dass die Investitionen zur allgemeinen Vision und zum Ziel beitragen.

Das ultimative Ziel der UX-Strategie ist es, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.
Sie sollte nicht als isoliertes Konzept verstanden werden, sondern als eine Denkweise, die in jeder Entscheidung, jeder Iteration und jeder Codezeile präsent ist.

2 – Die drei Dimensionen der UX-Strategie

Im Zusammenhang mit UX ist der Schwerpunkt der Strategie ein dreifacher:

Geschäftsziele: Abstimmung der Ziele des Unternehmens auf die digitale Erfahrung, die es umsetzen möchte.

Auf die Nutzer eingehen: den Nutzer in den Mittelpunkt des Prozesses stellen, seine Bedürfnisse, Erwartungen und Beschwerden verstehen.

Umsetzungskapazität: Sicherstellung, dass die im Erlebniskonzept ausgedrückten Ideen effektiv in greifbare digitale Produkte umgesetzt werden können.

3 – UX-Strategie als harmonisierendes Element: Die Gründe für Entscheidungen

Bei der Schaffung digitaler Erlebnisse harmonisiert die UX-Strategie die drei oben genannten Dimensionen: Unternehmen, Nutzer und Bereitstellung. Sie vereint diese Dimensionen nicht nur, sondern überschneidet sie und schafft so einen Zusammenhalt mit Klarheit und Objektivität.

Der Raum zwischen diesen drei Dimensionen ist oft ein fruchtbarer Boden für Missverständnisse und falsche Entscheidungen. Die Strategie zielt darauf ab, diese Lücken zu schließen und die Mehrdeutigkeit zu verringern.
Da die Strategie keine Vermutungen zulässt, bietet sie eine solide Grundlage für fundierte Entscheidungen – sie basiert nicht auf Vermutungen oder Intuition, sondern auf gründlicher Analyse und ganzheitlichem Verständnis.

Jeder Schritt im Prozess der Erlebnisgestaltung wird durch die UX-Strategie sorgfältig umrissen. Von der anfänglichen Konzeption bis zur Umsetzung wird jede Entscheidung durch eine klare Begründung gestützt, die durch Daten, Forschung und Abstimmung untermauert wird, um nicht nur ein funktionales Produkt, sondern ein Erlebnis zu bieten, das die Erwartungen erfüllt oder übertrifft.

Die UX-Strategie ist eine Karte, die Projektteams durch ein komplexes Terrain führt. Legen Sie klar fest, was getan werden muss und, was ebenso wichtig ist, was nicht getan werden darf, und konzentrieren Sie sich dabei auf das erwartete Ergebnis.

4 – Wie wir eine UX-Strategie bei Xpand IT umsetzen

Wie können wir diesen Prozess im Rahmen eines Unternehmens effektiv umsetzen? Die aus dem Prozess resultierenden Ergebnisse können in Bezug auf den Aufwand variieren, je nach Tiefe und Komplexität der Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen. Von einer eintägigen Frist bis hin zu einer kontinuierlichen Präsenz ist der Prozess flexibel und anpassungsfähig, um auf jede Situation zu reagieren.

UX-Strategie an einem Tag:

  • Discovery Session zur Definition des Problems
  • Einfache Marktanalyse
  • Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten
  • Präsentation Pitch

UX-Strategie-Sprint:

  • Discovery Session zur Definition des Problems
  • Forschung: Marktanalyse, Wettbewerb und digitaler Ansatz (einfach)
  • Zielidentifizierung und -analyse (einfach)
  • Präsentation von strategischen Wertvorschlägen
  • Konzepterstellung: Wireframe
  • Präsentation und Lieferung von POC – proof of concept

UX-Strategie-Bericht:

  • Entdeckungs- und Ideensitzung
  • Forschung: Marktanalyse, Wettbewerb und digitaler Ansatz (einfach)
  • Identifizierung und Analyse der Zielgruppe (Erstellung von Personas)
  • Präsentation von strategischen Wertvorschlägen
  • Konzepterstellung – UI
  • Präsentation und Lieferung von POC – proof of concept
  • Ergebnisbericht zur Ermittlung von Wertvorschlägen

Kontinuierlich – UX als Dienstleistung:

  • Abstimmung mit dem funktionalen Analyseteam
  • Kontinuierliche Zuweisung zum Projekt
  • Aktive Beteiligung an mehreren strategischen Initiativen des Kunden
  • Identifizierung neuer As a Service-Trends
  • Abgleich von Chancen und langfristigem Konzept

5 – Schlussfolgerung – UX-Strategie als Rahmen für Erfahrungen

Die in diesem Zusammenhang skizzierte UX-Strategie ist nicht nur eine Methodik, sondern ein Strukturierungsmittel für alle Elemente eines Projekts.
Durch die Eliminierung von Vermutungen ist jeder Schritt im UX-Prozess ein bewusster Ausdruck der Strategie, bei dem die Teams zusammenarbeiten, um eine kohärente Erzählung zu erstellen.

Der Erfolg eines digitalen Produkts wird nicht nur durch seine technische Funktionalität bestimmt, sondern auch durch das Gesamterlebnis, das es bietet. Die UX-Strategie wird zur treibenden Kraft hinter diesem Erlebnis.

Schließlich ist es wichtig zu erkennen, dass die UX-Strategie kein statisches Gebilde ist, sondern dynamisch und anpassungsfähig ist. Wenn sich die Nutzerbedürfnisse entwickeln und die Geschäftsziele anpassen, dient die Strategie als flexibler Leitfaden, der sicherstellt, dass das digitale Erlebnis mit der Vision des Unternehmens im Einklang steht.

Indem wir eine strategische Denkweise in den UX-Ansatz einbeziehen, schaffen wir nicht einfach nur digitale Produkte: Wir schmieden Erlebnisse, die über die Erwartungen hinausgehen und einen bleibenden Eindruck bei denjenigen hinterlassen, die das digitale Produkt nutzen und fühlen.

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How Artificial Intelligence is transforming digital experiences

5 SECONDS-SUMMARY:
  • Artificial intelligence (AI) is often described as one of the pillars of the „4th Industrial Revolution“ – a technological revolution that is fundamentally transforming the way we live, work and relate to each other. It is based on the convergence of various advanced technologies, including AI, the Internet of Things (IoT), robotics, the cloud and nanotechnology, among others. These technologies are developing exponentially and have the potential to cause profound changes in practically every sector of society, driving process automation, intelligent personalisation, advanced data analysis and improved human-machine interactions.
  • This article looks at the relationship between Artificial Intelligence and digital experiences and how AI is playing a vital role in the design of those experiences.

ArtificiaI Intelligence and digital experiences: a crucial role in UX

AI plays a crucial role in creating more personalised, efficient digital experiences.

The technology is capable of analysing massive volumes of data in real time and identifying patterns and mental models. This means it can understand and anticipate user behaviour, preferences and needs more accurately than ever before.

Predictive UX with AI is applicable in areas such as e-commerce, entertainment, health, retail, transport and education, among others.

For example:

• It can anticipate patients‘ needs based on their medical history and suggest relevant treatments or consultations.

• The car industry uses AI to develop autonomous cars that can drive safely without human intervention.

• Investment platforms use it to analyse the financial market in real time and make recommendations based on the investor’s goals and risk profile.

• Online education portals use these technologies to offer personalised tutoring to students, assessing their progress and adapting content based on individual needs.

• In food retail, stock management and replenishment processes benefit from the potential of implementing AI tools, as exemplified in this Xpand IT use case.

AI is shaping the future and transforming how we design digital experiences. By having access to a vast amount of information about users, we can use it as the backbone of a relevant experience based on the user as an individual with specific needs and expectations.

The application of AI in UX design includes:

Intelligent Customisation

Personalisation is one of the most notable fields in which AI is making a difference. Companies like Amazon, Netflix and Spotify have adopted AI to offer personalised recommendations to their customers.

Virtual assistants

Chatbots and virtual assistants are examples of AI that offer more natural interactions with devices and applications, helping businesses to operate remotely. They respond to voice commands, provide information in natural language and can conduct specific tasks, making the experience more convenient and efficient.

Business process automation

Businesses are adopting automation for tasks such as customer service, inventory management and financial data processing. In more complex business processes, AI analyses data in real time and makes informed decisions to optimise operations.

Predictive UX

Predictive UX is made up of a set of powerful tools that analyse patterns, trends and correlations. These are some of its benefits and how it can be applied:

Contextual personalisation

The ability to analyse data and understand the context in which a user is interacting with a system or application. This includes considering information such as location, browsing history, personal preferences and environmental data.

Smart recommendations

One of the most visible aspects of predictive UX is the generation of intelligent recommendations, which is widely used in e-commerce platforms, content streaming and social networks.

Proactive assistance

AI is also used to provide proactive assistance. This means that instead of waiting for the user to ask for help, it can anticipate common problems or queries and offer solutions automatically.

Continuous learning

As the user interacts with the system, AI collects data on their preferences and behaviour, constantly refining predictions, and personalisation. The more data it has, the better it becomes at anticipating the user’s needs.

The future of AI in experience design

As AI continues to evolve, the future of UX becomes even more exciting. Personalisation will be taken to new heights, with systems that understand not only our behaviours but also why we make certain choices.
AI will improve accessibility, making digital experiences more inclusive for people with limitations. For example, AI systems can automatically translate content into sign language for deaf users, making such content even more accessible.

AI will also continue to play a crucial role in creating more natural and intuitive interactions. As voice recognition and natural language processing technology develops, it will be possible to interact with digital applications in a way that is closer to human communication, which will make technology easier to use and more accessible to everyone.

Final Thoughts

Artificial intelligence is transforming how we experience the digital world, making experiences more effective, engaging and convenient. However, like others before it, this technology still has a long way to go to mature and sustain itself. We have only just begun to explore the potential this technology has to revolutionise different businesses and industries.

The use of AI offers numerous opportunities, but also raises concerns that must be weighed up, such as the representativeness of models, data privacy, security measures, ethics and responsibility. Addressing these challenges is key to ensuring that AI is used consciously.

As we continue to move forward in this era of artificial intelligence, it is essential that UX professionals, in partnership with companies, are at the forefront of this revolution. The adoption of AI is not only a competitive advantage, but also a necessity in order to offer high-quality digital experiences in an increasingly connected and technology-driven world.

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UX Framework: which UX tools to use when creating a good experience

5 SECOND SUMMARY:
  • The ideal experience allows users to perform a task effectively and positively, ending with a feeling of satisfaction.
  • Building the ideal experience is a more complex journey – it’s a journey of learning, trial and error, successes and failures, and many iterations and evolutions.
  • Discover the UX tools we use at Xpand IT and the activities we execute to create unique experiences.

In the previous article, we discussed the fundamental characteristics of UX (holistically analysing behaviours, creating empathy and eliminating assumptions, and assuming a central role in the brand’s relationship with customers). In this article, we will detail some of the activities and tools we use to define intentional and memorable experiences that simultaneously meet specific business objectives.

Solve problems the UX way

The solution to a UX problem is to get a clear answer to the following questions:

  1. What’s the problem? (Clearly identify the problem)
  2. Who has this problem? (Who are we designing the experience for?)
  3. What are the goals? (Business and users)
  4. How will we solve the problem? (Strategy)
  5. Which features are needed to achieve those goals? (Functional requirements)
  6. How will the product work so that those goals can be accomplished? (Problem’s solution).

To find the answers, the UX team uses different activities and ux tools that must adapt to the complexity of the problem. These are the most significant:

Discovery

A big part of the product’s success comes from finding the right problem to solve.

The discovery phase is probably the one that varies the most between projects. More complex projects will include significant user and competitor research activities, while small projects may ignore some of these activities, maintaining informal interviews, surveys or field studies.

What activities do we perform?

UX workshops for discovery, empathy and prioritisation – UX workshops are used throughout the process to solve cross-functional ownership issues and achieve consensus, among other goals.

Strategy

Strategy is one of the processes that should have priority in the context of a UX definition.

Defining a clear strategy will shape the project’s objectives – what the organisation hopes to achieve, how success should be measured and determining priorities. At this stage, we should find answers to three fundamental questions: where is the company now, where does it want to go, and how does it want to get there?

Analysis

The objective of the analysis phase is to extract concrete results from the data collected during the previous stage, moving from “what” users want/think/need to “why” they want/think/need.

What activities do we perform?

? Interpret data – we interpret the data to explain and understand raw data.

That interpretation summarises the patterns or underlying concepts found in the raw data: Key Insights (persona, action, need, constraint), Job-to-be-done (situation, motivation, expected outcome) and User Stories (such as persona, action, result)

? Functional analysis – functional analysts ensure, at this stage, that the focus is on the user, their objectives and how they perform the tasks to achieve said goals.

? Mental models – the way people build their mental models are based on many factors such as past experiences, knowledge level, and cultural references. The structure of a mental model diagram is divided into two parts: problem space and solution space.

? Experience map – an experience map is an extended version of a mental model based on a universal framework: product lifecycle stages, user experience emotions, data collected and insights from the UX team.

Projecting the experience

This phase of a UX project is collaborative and iterative. The premise is to present ideas to real users, obtain feedback, refine the ideas and repeat the process in an agile way. These ideas can be represented by interactive wireframes or functional prototypes, deliberately low fidelity prototypes to delay – at this point – any conversation related to graphic identity, branding or visual details.

What activities do we perform?

? User flows – when designing a digital product, we need to know what is expected of people, what we want them to do and what steps they need to take. User flows provide a guide, showing the succession of interactions that users must make from the starting point to completing the task.

Knowing the paths you want the users to follow informs how a product needs to be structured; Understanding information architecture – our brain prefers order to chaos. Information architecture takes the features of a project and places them so that they make sense to whoever will use them.

Information architecture can be divided into the following parts:

  • Identify: what content do we need to tell the brand’s story? What elements do we need to communicate what we need to convey?
  • Classify: categorise the content and design its distribution in the organisation and hierarchy of the product.
  • Map: structuring and organising, deciding how each concept or block of content will lead to the next.

Information architecture organises content into manageable hierarchies. This structure establishes how people will assimilate the ideas presented in a logical succession.

? Wireframes – creating a wireframe provides a high-level plan for each page, with visual indicators such as lines, grids, and boxes showing where content, images, and other elements will go. They are typically low resolution with a sparse and minimal layout.

Whether it’s a simple map of boxes, lines and boxes or a more sophisticated representation, wireframes provide a framework that also serves another essential function which is communication: they are a powerful visual tool, making it possible to show everyone, regardless of their job role, how the product will be structured.

Designing the product

This phase is where the high-fidelity design is developed, and the product’s first version is validated with stakeholders and end-users through user testing sessions. The role of the UX team shifts from creating and validating ideas to collaborating with development teams to guide and defend the product’s vision.

What activities do we perform?

? Prototyping – prototyping works like an almost finished version of a project.

Navigation, interactions, and key visual and content blocks will be in place. It is unnecessary to have all elements, but everything the user needs to interact and experience must be integrated.

Prototypes allow you to get feedback and adjust before you finish defining the UX. You can make both low and high-fidelity prototypes. Low-fidelity prototypes focus on function over visual design, while high-fidelity prototypes focus on the look and feel of the final version of the product.

? Micro-copy – text clusters responsible for shaping a generous portion of the experience. The effective use of these texts allows to guide, involve, suggest and create pleasant experiences.

? Functional guides – we produce visual, navigational and documentation guides to provide alignment with the UX and Development teams. This way, we ensure that the teams are updated on any development and changes made to the navigation structure or visual resources.

? Usability tests – once you have a working prototype, it’s time to do usability testing.

Usability tests can be moderated or unmoderated.

Face-to-face (moderated) tests allow you to analyse how people react emotionally to the experience, receive unfiltered feedback and understand what’s working and what is not.

Usability tests can happen at any point during the process.

Conclusion

As we’ve seen, the ideal experience allows users to perform a task effectively and positively, ending with a feeling of satisfaction.

This premise is deceptively simple: building the ideal experience is a more complex journey than one might think at first – in fact, it’s a journey of learning, trial and error, successes and failures, and many iterations and evolutions.

It doesn’t have a beginning, middle and end because the ideal experience changes as our users change; therefore, it’s iterative by nature. Xpand IT’s UX business unit is focused on creating omnichannel experiences that are useful and enjoyable for end-users and thoroughly adapted to our client’s business needs, goals, and vision.

Read the first part of this article. 

Carlos NevesUX Framework: which UX tools to use when creating a good experience
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UX Framework: how to create memorable experiences

5-SECOND SUMMARY:
  • The importance of psychology in UX and how to organise information;
  • The relationship between user behaviour and brands and the difference between UI, UX, CX and BX;
  • Users are at the heart of UX.

The UX process aims to build better experiences for digital products: it shapes the scenario, guides people and offers them something useful and valuable and affects how they feel. Content, structure and navigation come together to provide a memorable experience. An ideal experience allows users to perform a task effectively and positively, ending with a sense of satisfaction. Discover the UX framework at Xpand IT:

The importance of psychology in UX

The UX process starts with understanding the business goals and the best way to reach a target audience. By understanding the psychology (behavioural and cognitive) of the target audience, it’s possible to provide them with a positive and memorable experience.

In the field of Behavioural Psychology, we know it’s possible to induce people to have certain behaviours by submitting them to certain stimuli. In UX, this means that, through small stimuli in the interface, it is possible to guarantee that the user has the expected behaviour.

Therefore, when developing a digital product, it’s essential to consider the expected behaviour of the user and what can be done to reinforce it.

Cognitive Psychology is the area that focuses on the process of cognition and thinking. This field covers attention, memory, perception, language, and decision-making topics, among others.

Studies on perception and attention are most important in UX development routines: perception is how we capture and interpret external information through the senses. It is also related to attention, which deals with the prioritisation process our brain goes through when faced with different types of stimuli.

In addition, the experience must make sense from the point of view of structure and organisation: the human mind is constantly looking for patterns, and these must make sense to the user.

The relationship between user behaviour and brands

Sometimes we’re so obsessed with meeting user expectations that we don’t consider the need to focus on the brand for which we’re designing a product and experience. That is, we lose focus on what differentiates users from customers.

Before demystifying UX processes, it’s worth understanding the relationship between customer and user experience and the brand in a larger context. Each element of the customer experience contributes to creating a better brand experience.

So, what do the acronyms UI, UX, CX and BX mean, and how do they relate to each other?

UI – USER INTERFACE: The space where interactions between humans and machines take place.

UX – USER EXPERIENCE: How we feel when we interact with a product or service.

CX – CUSTOMER EXPERIENCE: What happens when we interact with a product or service.

BX – BRAND EXPERIENCE: Build and aggregate the meaning of the brand in the consumer’s life.

UX + CX = BX: CX encompasses customer interactions with all facets of the brand, including the digital product, while UX is a part of the CX.

Users are at the heart of UX

As we’ve seen, UX is concerned with user motivations:

  • Why did they decide to access a website or an app?
  • What information do they need?
  • What problems are they facing?
  • What solutions are they looking for to solve them?

UX analyses users’ minds, designing an experience that will give them what they’re looking for or need in a simple and direct way.

Unlike UI, UX moves away from visual elements and focuses on connecting and engaging people with the product, building an experience that meets their expectations.

UX should be guided by empathy

The UX team constantly seeks to put itself in the user’s shoes and understand their logic reasoning. Their motivations and pain points are researched and uncovered to know how all the pieces fit together holistically, intending to help people achieve their goals.

It’s critical to understand their problems and the journey they will take to get where they want to go.

Research eliminates guesswork, letting us know real people’s challenges and expectations.

Genuine empathy cannot exist until we know deeply those we want to reach.

In conclusion, it is clear that UX is a multidisciplinary area that encompasses three fundamental characteristics:

  • Discover and analyse behaviours and mental models to understand them in their entirety and globality (holistic doctrine);
  • Have the ability to put yourself in the other person’s shoes to understand their journeys and pain points, eliminating assumptions;
  • UX should be considered a central part of the macro scenario of the brand’s relationship with customers or potential customers.

In a follow-up article, we will pick up from where we left off to detail activities and tools we use to design intentional and memorable experiences that, at the same time, meet specific business objectives: How to solve a problem “the UX way”; Which activities do we perform in the moments of discovery, strategy and analysis; How to design a practical experience and design the final product.

Read the second part of this article. 

Carlos NevesUX Framework: how to create memorable experiences
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Applying ‚Product Thinking‘ to UX

Life’s too short to build something nobody wants.

Ash Maurya in “Running Lean: Iterate from Plan A to a Plan that Works”

UX/UI in Xpand IT

During recent years, Xpand IT has been investing in supplying UX/UI services, which has resulted in significant growth of our HCI (Human Computer Interaction) portfolio in B2B and B2C application software and mobile apps to both Portuguese and international clients.

Our interfaces and user experience design have always been based on the User-Centred Design concept and have been delivered in almost all industries: retail, banking, telecommunications, insurance, health, transportation, e-commerce, mobility, public utility, and others.

We are prepared for the next challenges concerning user experience in digital products  –  for example, we increasingly propose and design CUI (Conversational User Interfaces). However, we still find traces of a mentality that is not completely receptive to the idea of the digital product, and is more worried about lining up a huge number of functional requirements that sometimes are completely inappropriate to the needs of the final user of the product.

The immediacy experience offered mainly by social media apps is transforming our expectations concerning the way we want to use products and digital services. As UX designers, we feel the need to analyse the complete ecosystem that brands and users share, in order to define how a business can still be relevant in a world where immediacy is king.

User-Centred Design – with its concept of bringing users into the design process – exists to reduce the gaps between those who create a product and those who use it. The UX team from Xpand IT is focused on finding these gaps, preventing them and eliminating them.

Thinking about the product

In its traditional approach, UX/UI design is focused on the functionality of a digital product: the appearance of the interface (UI) and how users interact with it (UX).

However, a group of functionalities is just a small and fragile part of a product: it is just some of the many possible solutions to the problem the product is trying to solve.

It is not that functionality is not important, but it is usually secondary to the reason why people use a product. The reason is simple: the user uses the product to solve a specific problem in the real world.

In practice, this means we have to understand the product first. A particular function may (or may not) be a useful part of a product, but without the product, that functionality may be wasted.

For example, Uber’s app is frequently used as a good example of user experience design: one of the functions that creates the most empathy is the countdown that shows the time until the car is due to arrive, which is certainly convenient and is related to the goal of the app. However, what makes Uber so attractive is the ability to obtain quick and easy transportation in your area at any time. Even if the countdown functionality did not exist, the app would still be useful. In other words, Uber was conceived having in mind the goal of the product and not the resources that came with it.

Applying Product Thinking to the user experience has been experiencing increasing adherence by UX designers worldwide and expanded when well-known international professionals – such as the German Nikkel Blaase – brought it to a wider sphere of public disclosure. By the way, this talk might be a good starting point to learn more about the subject.

Defining the product

All in all, companies tend to assume that the more functions, the more useful the product will be; that the broader the target audience, the more people will use it; that the more use scenarios are mapped out, the more it will be present in people’s lives.

Which is not necessarily true: there are plenty of products out there with loads of functions that are not used by anyone.

A very common mistake is to start immediately by designing any kind of interface.

However, if the user’s problem has not yet been identified, why are functions and interfaces already being thought about?

It is precisely in this aspect that a lot of digital products fail: they try to solve a problem that does not exist.

A few things need to come before the solution that will be found to solve it: deeply understanding the problem, who the user is, and how the product is going to solve this problem.

However, the process of creation of digital products tend to be a little chaotic: inside a company, there are different departments, areas and businesses that have different opinions about what the product must be, for whom it must be designed and, mainly, which functionalities it must have.

That is why a thorough reflection to clearly define the scope and requirements of a digital product should be done:

  • Why are we investing in this product? What is the business deal in creating this product? Which data and statistics prove that the product is viable?
  • What is the product? What is its primary function? How does it stand out from the competition?
  • For whom is the product being created? What is the profile of the typical user? Which specific behaviours or needs of this user should be considered?
  • Where and when will the product be used? At what time and how much? At home, in traffic, at work? Is it a product for constant use or a one-time use product?
  • How do we want people to use the product? What do we want people to feel when using it? What problems do we want to solve?

Finding the correct answers to these questions constitutes the basic strategy to define a product and causes alignment between the various business areas of companies. This process, when well driven and supported by UX designers, brings huge advantages:

  • Build the right functions and interfaces for the user.
  • Understand the experience as a whole and not just a visual and interaction layer the user will see.
  • Ensure that the product solves real problems for its target users.
  • Minimize the risk of building something nobody would want to use, or that does not last a long time.

Conclusion

When this kind of thought about the product is part of the process from the beginning, UX designers can ask the right questions, communicate more efficiently and suggest appropriate functionalities.

It is easy to be overwhelmed with infinite functionality possibilities and ignore some of the important parts of the design process.

Avoid the potential traps when focusing only on functionality instead of on product usability, thereby turning the thinking about the product into part of the UX design process of the mobile or web app. There is nothing wrong with functionality, but it should not be more important than the real goal of the product.

Have this in mind, and the final result will be a digital product that is created, tested and personalised for the defined target audience, with greater probabilities of becoming essential and making users’ lives easier.

Carlos Neves

Senior Ux & UI Consultant, Xpand IT

Carlos NevesApplying ‚Product Thinking‘ to UX
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