DIESER ARTIKEL IN 5 SEKUNDEN:
- Im Jahr 2023 waren 10% der Unternehmen weltweit das Ziel von versuchten Ransomware-Angriffen, was die zunehmende Raffinesse digitaler Bedrohungen und die Unzulänglichkeit herkömmlicher Sicherheitsmaßnahmen verdeutlicht;
- Das Zero-Trust-Sicherheitsmodell ist für Unternehmen, die ihre digitalen Werte schützen wollen, unerlässlich. Dieses umfassende Modell beinhaltet eine sorgfältige Identitätsüberprüfung, Mikrozugriffssegmentierung und Sicherheitskontrollen;
- Unternehmen, die Zero-Trust-Strategien implementiert haben, konnten eine 30% Verringerung der Sicherheitsangriffe und eine 45% Verringerung der mit diesen Angriffen verbundenen Kosten feststellen, was die Wirksamkeit dieses Modells im Vergleich zu herkömmlichen Sicherheitskonfigurationen belegt.
Im Jahr 2023 waren laut Daten von Check Point Research 10% der Unternehmen weltweit das Ziel eines versuchten Ransomware-Angriffs.
Wir leben in einer Zeit, in der die digitalen Bedrohungen immer raffinierter werden und daher „traditionelle“ Sicherheitsmaßnahmen nicht mehr ausreichen. Um auf diese Realität zu reagieren, wurde das Zero-Trust-Sicherheitsmodell geschaffen, das besagt, dass niemals Vertrauen vorausgesetzt werden sollte, unabhängig vom Standort des Nutzers. Dieses Modell basiert auf der Prämisse „never trust, always verify“. In einer ständig vernetzten Welt ist die Einführung von Zero Trust eine Notwendigkeit, die Organisationen in Betracht ziehen müssen, um sicherere digitale Lösungen zu entwickeln.
Zero Trust ist ein umfassender Ansatz für die Netzsicherheit, der eine sorgfältige Identitätsüberprüfung, Mikrosegmentierung des Zugangs und strenge Sicherheitskontrollen umfasst. Wie bereits erwähnt, funktioniert dieses Modell nach dem Prinzip „never trust, always verify“ – eine Abkehr vom herkömmlichen Ansatz „trust, but verify“.
Auf diese Weise stellt das Modell sicher, dass granulare, kontextbasierte Sicherheitsrichtlinien implementiert werden, die den Zugriff auf der Grundlage von Faktoren wie Identität, Standort, Gerät und Nutzerverhalten steuern – Sicherheitsprotokolle, die nicht nur das Risiko eines unbefugten Zugriffs verringern, sondern auch die digitalen Vermögenswerte von Unternehmen schützen.
Die Bedeutung von Zero Trust auf dem Markt
Im Zuge zahlreicher aufsehenerregender Angriffe hat sich Zero Trust vom Schlagwort zum Standardmodell auf dem Cybersicherheitsmarkt entwickelt und wird sowohl von Fachleuten als auch von Aufsichtsbehörden empfohlen. In dem Maße, in dem Unternehmen ihre Lösungen auf Cloud-basierte Plattformen migrieren und ihre dezentralen oder hybriden Teams unterstützen, werden die Grenzen der sogenannten traditionellen Sicherheitsmaßnahmen deutlich.
Der Zero-Trust-Ansatz hat gerade deshalb an Bedeutung gewonnen, weil er eine notwendige Veränderung für eine sicherere IT-Umgebung darstellt, da Bedrohungen jederzeit von überall kommen können. Die Popularität dieses Modells spiegelt seine zunehmende Akzeptanz als grundlegendes Element moderner Cybersicherheitsstrategien wider.
Die 5 wichtigsten Zero-Trust-Praktiken
Laut dem Zero Trust Security Report 2023 verzeichneten Unternehmen, die Zero-Trust-Strategien umgesetzt haben, einen Rückgang der Sicherheitsangriffe um 30%; die Kosten dieser Angriffe waren um 45 % niedriger als bei Unternehmen, deren Sicherheitskonfiguration traditionell ist.
Diese Statistiken unterstreichen die Wirksamkeit und Bedeutung dieses Modells als wesentliches Element der Sicherheitsstrategien von Unternehmen. Doch was sind die wichtigsten Zero-Trust-Praktiken für den Aufbau einer sichereren digitalen Zukunft?
- Verwendung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): MFA fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem zusätzliche Formen der Überprüfung verlangt werden, die die Identität des Benutzers garantieren, um das Risiko eines unbefugten Zugriffs zu verringern, selbst wenn ein Angreifer die Anmeldedaten eines Benutzers erlangt hat;
- Netzwerksegmentierung: Die Netzwerksegmentierung begrenzt den Schaden, der durch potenzielle Verstöße verursacht wird, und verhindert seitliche Bewegungen innerhalb eines Netzwerks, so dass ein Angreifer nur Zugang zu einem Teil des Netzwerks hat, was die allgemeine Verteidigungsposition verbessert;
- Geringstmöglicher Zugang und minimale Privilegien: Durch die Gewährung eines minimalen Zugangs und minimaler Privilegien für die Benutzer und die Bereitstellung nur der für ihre Aufgaben erforderlichen Ressourcen und Berechtigungen wird es möglich, die Angriffsfläche zu verringern und den durch Sicherheitsverletzungen verursachten potenziellen Schaden zu mindern;
- Regelmäßige Audits: Regelmäßige Audits, z. B. durch ein Security Operations Centre (SOC), das regelmäßig Systeme, Sicherheitsrichtlinien und Protokolle überprüft, sind für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und die Ermittlung potenzieller Schwachstellen in den Systemen unerlässlich und gewährleisten einen kontinuierlichen Schutz vor Bedrohungen;
- Verwendung von Verschlüsselung zum Schutz von Daten bei der Übertragung und im Ruhezustand: Die Verwendung von Verschlüsselung ist unerlässlich, um Daten bei der Übertragung zwischen Systemen und bei der Speicherung zu schützen. Selbst wenn es einem Angreifer gelingt, auf sensible Daten zuzugreifen oder sie abzufangen, ist er nicht in der Lage, sie zu lesen, so dass ein solider Schutz vor unbefugtem Zugriff und möglichen Verstößen gegeben ist.
So wie sich die Bedrohungen weiterentwickeln, müssen auch unsere Sicherheitsansätze angepasst werden. Bei der Einführung des Zero-Trust-Modells geht es nicht nur darum, einem Trend zu folgen – es geht um den proaktiven Schutz Ihrer digitalen Lösungen in einer Umgebung, die zunehmend durch hochentwickelte Angriffe bedroht ist.
Cybersicherheit und die Zukunft der digitalen Erlebnisse
Wenn es um die Zukunft digitaler Erlebnisse geht, wird die Schnittstelle zwischen Cybersicherheit und Nutzererfahrung zum zentralen Thema. Angesichts der zunehmenden Nutzung digitaler Plattformen ist die Gewährleistung der Sicherheit von Lösungen von grundlegender Bedeutung, nicht nur, damit Unternehmen die Vorschriften einhalten können, sondern auch, um das Vertrauen der Nutzer und deren Engagement zu stärken.
Das Zero-Trust-Modell ist in diesem Zusammenhang besonders wichtig, da es in einer Zeit, in der sich die Bedrohungen rasch weiterentwickeln, eine solide Sicherheit für digitale Interaktionen bietet. Dieser Ansatz trägt nicht nur zur Risikominderung bei, sondern auch zur Schaffung eines sicheren Umfelds, in dem digitale Innovationen gedeihen können.
Da digitale Erfahrungen immer stärker in das tägliche Leben der Nutzer integriert werden, ist die Umsetzung fortschrittlicher Cybersicherheitsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung einer sicheren digitalen Zukunft, um sicherzustellen, dass die Interaktionen mit den Nutzern an allen Kontaktpunkten mit den digitalen Lösungen, die sie täglich nutzen, geschützt sind.
Diese proaktive Einstellung zur Sicherheit ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, das hervorragende digitale Erlebnisse bieten und eine langfristige Kundenbindung fördern möchte. Daher ist das Verständnis für die Bedeutung der Cybersicherheit für jede digitale Strategie von grundlegender Bedeutung.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit dem auf Cybersicherheit spezialisierten Unternehmen verfasst, Balwurk.